Pflege und Fürsorge

Schrittweise lernt das Kind für sich und seinen Körper Verantwortung zu übernehmen. Wichtig hierbei ist uns, dass das Kind ein Gespür für seine körperlichen Empfindungen und Bedürfnisse entwickeln kann.

Die jüngeren Kinder werden im Alltag beim Händewaschen unterstützt, bis sie es selbstständig nach dem Toilettengang, dem Spielen im Garten, nach Bildungsangeboten oder vor dem Essen durchführen. Um Stresssituationen unserer jüngsten Kinder zu vermeiden, findet das “Händewaschen” der Krippenkinder vor und nach den Mahlzeiten direkt am Tisch mit einem warmen Waschlappen statt.

Die Wickelzeit ist für das Kind eine sehr vertrauensvolle und bindungsintensive Zeit. In dieser Situation baut die pädagogische Fachkraft eine besondere Nähe zum Kind auf. Das Kind wird in diesem Moment achtsam, liebevoll und respektvoll unterstützt. Die Fachkraft begleitet das Kind sorgsam durch die Wickel- oder Toilettensituation und unterstützt es in seiner zunehmenden Selbstständigkeit. Schritt für Schritt lernt das Kind den Ablauf kennen und seinen Körper wahrzunehmen. Die Kommunikation zwischen dem Kind und der Fachkraft in diesem Zeitraum ist von großer Bedeutung. Ein wichtiger Baustein im Übergang zur windelfreien Phase ist der regelmäßige Austausch zwischen den Eltern und der pädagogischen Fachkraft.

Ein Kita-Alltag ist für Kinder häufig sehr anstrengend. Deshalb ist der Wechsel zwischen An- und Entspannung von wichtiger Bedeutung. Je länger die Kinder in der Einrichtung betreut werden, desto wichtiger sind ausreichende Ruhezeiten.

Während des Tages haben die Kinder die Möglichkeit, sich in ruhigen Ecken zurückzuziehen, ein Hörbuch zu hören, zu entspannen oder ruhigen Tätigkeiten nachzugehen. Nach dem Mittagessen haben die Ganztageskinder die Gelegenheit, in verschiedenen Ruhegruppen Mittagspause/Mittagsschlaf zu machen. Auch der tägliche Aufenthalt an der frischen Luft trägt zur Erholung bei.